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No-Knead Bread: Wenig Aufwand, viel Geschmack
Das No-Knead Bread hat in den letzten Jahren die Herzen vieler Hobbybäcker erobert. Es zeichnet sich durch eine extrem einfache Zubereitung und einen hervorragenden Geschmack aus. In diesem Beitrag erfährst du, wie du dieses Brot mit minimalem Aufwand backen kannst, das trotzdem wunderbar knusprig und aromatisch ist.
1. Was ist No-Knead Bread?
No-Knead Bread, wie der Name schon sagt, ist ein Brot, das ohne das traditionelle Kneten des Teigs auskommt. Stattdessen wird die Entwicklung des Glutens durch eine lange Gehzeit gefördert. Diese Methode wurde durch den amerikanischen Bäcker Jim Lahey populär gemacht, der 2006 ein einfaches Rezept veröffentlichte, das auf wenigen Zutaten und Zeit basiert.
Tipp: Geduld ist hier der Schlüssel – die lange Gärzeit sorgt für den wunderbaren Geschmack und die perfekte Textur.
2. Vorteile des No-Knead Bread
Einfachheit: Die Zubereitung erfordert nur wenige Schritte und wenig Zeit. Du kannst den Teig am Abend vorbereiten und ihn über Nacht gehen lassen.
Minimale Zutaten: Du benötigst nur Wasser, Mehl, Salz und Hefe. Diese Einfachheit führt zu einem reinen, unverfälschten Brotgeschmack.
Knusprige Kruste: Durch das Backen im vorgeheizten Topf entsteht eine knusprige Kruste, die das Innere des Brotes perfekt umschließt.
3. Grundrezept für No-Knead Bread
Hier ist ein einfaches Rezept für No-Knead Bread:
Zutaten:
- 500 g Mehl (z. B. Weizenmehl 550 oder eine Mischung aus Weizen- 550 und Roggenmehl W550 bzw R1150)
- 400 ml Wasser
- 1 TL Salz
- 1/4 TL Trockenhefe
Anleitung:
Teig ansetzen: In einer großen Schüssel das Mehl, die Trockenhefe und das Salz vermengen. Dann das Wasser hinzufügen und alles gut vermischen, bis ein grober Teig entsteht. Es ist nicht nötig, den Teig zu kneten; er kann ruhig unregelmäßig sein.
Teig gehen lassen: Den Teig mit einem feuchten Tuch abdecken und an einem warmen Ort für 12-18 Stunden gehen lassen. Ideal ist es, dies über Nacht zu machen. Der Teig sollte sich deutlich vergrößern und Blasen bilden.
Formen des Teigs: Nach der Gehzeit den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche stürzen. Mit bemehlten Händen den Teig vorsichtig zu einem runden Laib formen. Den Laib auf ein bemehltes Küchentuch legen und erneut abdecken. Für 1-2 Stunden gehen lassen.
Backen: Einen schweren Topf (z. B. aus Gusseisen) im Ofen auf 230 °C vorheizen. Sobald der Topf heiß ist, den Teig vorsichtig hineinlegen (die glatte Seite sollte nach oben zeigen) und den Deckel schließen. Für 30 Minuten backen, dann den Deckel abnehmen und weitere 15-20 Minuten backen, bis das Brot eine goldbraune Farbe hat.
Abkühlen lassen: Das Brot auf einem Gitterrost auskühlen lassen, bevor du es anschneidest.
4. Tipps für das perfekte No-Knead Bread
Experimentiere mit Mehlen: Du kannst verschiedene Mehltypen verwenden, um unterschiedliche Geschmäcker und Texturen zu erreichen. Vollkornmehl, Dinkel oder Roggen sind tolle Alternativen.
Zusätze hinzufügen: Probiere es mit Kräutern, Knoblauch, Nüssen oder Samen, um deinem Brot eine besondere Note zu verleihen.
Lange Gärzeiten: Für intensivere Aromen lass den Teig länger gehen. Achte jedoch darauf, dass der Teig nicht zu lange steht, da er sonst übergehen kann.
Fazit:
No-Knead Bread ist die perfekte Lösung für alle, die frisches, selbstgemachtes Brot mit minimalem Aufwand genießen möchten. Die einfache Zubereitung und die vielfältigen Variationsmöglichkeiten machen es zu einem Lieblingsrezept für viele Hobbybäcker. Probiere es aus und entdecke die Freude am Brotbacken!
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